Getrocknet im Dörrautomat
Als Konservierungsmethode ist das Trocknen und Dörren schon sehr lange bekannt. Es gibt die Möglichkeit, die Lebensmittel an der Sonne bzw. Luft zu trocknen, im Backofen (bei niedrigen Temperaturen) oder in einem Dörrapparat. Diese einfache Methode des Wasserentzugs sorgt dafür, dass Lebensmittel wie Früchte, Obst, Kräuter (Teekräuter und Wildkräuter wie Brennnessel, Giersch usw.), Pilze, Fleisch und Fisch länger haltbar gemacht werden. Die Lebensmittel schmecken nach dem Trocknen aromatisch und es bleiben fast alle Vitamine, Mineralstoffe enthalten. Getrocknete Kräuter können so als Tee verwendet werden, oder verarbeitet im Kräutersalz, oder pur als Gewürz. So kann man z.B. getrocknete Gierschblätter gut als Petersilienersatz verwenden.

Ein gesunder wilder Mix

Hirschhornwegerich ist bei uns leider in Vergessenheit geraten.  In Norditalien ist der Hirschhornwegerich hingegen eine traditionelle Gemüsepflanze. Verglichen mit Kopfsalat und Feldsalat enthalten die Blätter vom Hirschhornwegerich mehr Calcium, Vitamin A und Vitamin B2. Der Gehalt an Vitamin C entspricht etwa dem von Feldsalat. Die Kapuzinerkresse im Salat, oder einfach so auf`s Brot äußerst ist schmackhaft, leicht scharf (Senfoele) und gesund. Die Blüten der Kapuzinerkresse sind essbar und eine schöne Dekoration.

Zutaten:

Hirschhornwegerich

Kapuzinerkresse (Blätter + Blüten)

Löwenzahnblätter

Brennnesseltriebspitzen

Gänseblümchen

Blutampfer

Tomaten

Ziegenkäse gewürfelt

Oel/Salz/Pfeffer

 

 

15 April
 
   

Verwenden Sie für Ihren Löwenzahnsalat am besten die frisch gesammelten, jungen, grünen Blätter des Löwenzahns. Den Löwenzahn, der in Ihrem Garten wächst oder der auf einer unberührten Wiese von bekannten Besitzern steht, kann man gut verwenden. Alternativ können Sie frischen Löwenzahn auch auf Biomärkten oder in Naturkostläden kaufen. Offene Wiesen in der freien Natur oder Wegränder von Feldern, die Löwenzahnpflanzen flächendeckend überwuchert haben, sind ein Zeichen dafür, dass der Boden gedüngt wurde oder mit anderen chemischen Mitteln belastet ist. Von diesem Löwenzahn sollten Sie die Finger lassen!

Zutaten:

1 Handvoll Löwenzahnblätter

1 Handvoll Gierschblätter

5 Esl. Oel

1 Esl. Essig

Salz + Pfeffer

1 Zwiebel

Honig oder Agarvendicksaft

Schinkenwürfel

Zubereitung:

Löwenzahn und Gierschblätter waschen. Sie können die Blätter mit warmen Wasser waschen, dann verliert er etwas von seinen Bitterstoffen. Für die Marinade Oel,Essig, Salz + Pfeffer anrühren und über den Salat geben. Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. In einer Pfanne mit etwas Oel die Speckwürfel anbraten und noch warm über den Salat geben. Danach die Zwiebelringe in der Pfanne glasig anbraten und Honig oder Agarvendicksaft mit drüber geben. Die honiggetränkten Zwiebelringe über den Salat geben und anrichten. Guten Appetit ;-)

-Übrigens wurden die Wurzeln des Löwenzahns früher in der Nachrkriegszeit als Kaffeeersatz genommen ;-) -

 

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Ob Giersch-Pesto oder Bärlauch Pesto ....schmeckt beides super lecker und gibt Bärkenkräfte für einen super Tag! ;-)

Das Rezept kann man für Giersch-Pesto anwenden, oder aber auch für ein Bärlauch-Pesto !

Zutaten:

1 Handvoll Gierschblätter oder Bärlauch

1 Handvoll Pinienkerne, Sonnenblumenkerne (oder als Alternative Walnüsse)

2 Knoblauchzehen

geriebener Parmesankäse

1 Tl. grobes Meersalz

5 - 6 Löffel Olivenoel (oder Sonnenblumenoel)

Zubereitung:

Gierschblätter waschen und evtl. die Stiele entfernen. Die Stiele kann man zwar dran lassen, aber sie sind sehr aromatisch und können schnell bitter schmecken.  Knoblauchzehen schälen und klein Hacken. Gemahlene Sonnenblumenkerne, Knoblauch, Meersalz, Parmesan und Olivenoel vermengen und zusammen mit dem Giersch in einen Mixer geben, oder den Giersch sehr fein Hacken und alles miteinander im Mörser vermengen. Mit dem Mörser als Werkezeug zu arbeiten, das ist die klassische Art und Weise, wie man z.B. auch in Italien Pesto herstellt. Ca. 1 Stunde ziehen lassen. Zum Aufbewahren im Kühlschrank mit Oel bedecken. Guten Appetit :-)

 - Nach Belieben können auch noch andere Wildkräuter, wie Knoblauchsrauke oder Gundermann (sparsam verwenden) hinzugefügt werden -

 

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Veganer Brotaufstrich schnell und einfach aus Kräutern und Wildkräutern herstellen.

Quark-Aufstrich mit Bärlauch

Zutaten:

1 Becher Mager-Quark

Handvoll Bärlauch

Salz / Pfeffer / Essig

Zitrone nach Geschmack

Zubereitung:

Bärlauch waschen, abtupfen und klein schneiden. Quark in eine Schüssel geben und mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag kann mit Kresse den Quark garnieren und mit Zitronensaft verfeinern.

 
   

 

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11 April

Giersch-Smoothie (süß) ca. 2 Portionen

Zutaten:

Hochleistungsmixer

2 Handvoll gewaschenen Giersch

Hafer- oder Sojamilch

1 Kiwi

1 Tasse Haferflocken

1 Handvoll Nüsse (wer mag)

   oder Sonnenblumenkerne

2 TL Brennnesselsamen

Prise Kurkuma

Prise schwarzen Pfeffer

1 Esl. Leinoel

Zubereitung:

Giersch, Kiwi, Haferflocken, Nüsse  oder Sonnenblumenkerne, Gewürze zusammen in einen Mixer. Mit Hafer-, Mandel oder Sojamilch auffüllen, Mixen und fertig ist eine vollwertige Mahlzeit oder Trink.

 

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WildkräuterWunderbare Wildkräuter

Essbare Wildkräuter sind Pflanzen, die ohne unser Zutun wild wachsen. Diese widerstandsfähigen, kräftigen und gesunden Pflanzen benötigen weder Dünger, noch werden sie gespritzt oder anderweitig chemisch behandelt.  Die gesunden Heil- und Wildkräuter waren in Vergessenheit geraten, aber sie erleben gerade wieder einen Boom und halten mittlerweile sogar Einzug in Gourmet-Restaurants.  

Wildkräuter waren die Pflanzen, die wir vor ca. 10.000 Jahren als unsere Urnahrung genutzt haben und die uns am Leben gehalten haben, oder die wegen ihrer oft heilkräftigen Wirkung als Arznei verwendet wurden. Wildkräuter enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe und übertreffen mit ihrem Gehalt an Vitaminen + Mineralstoffen vielmals unser Kulturgemüse (s.Tabelle). Ist das nicht fantastisch? Auch bringen diese Pflänzchen ein ganz neues Geschmackserlebnis und sind weiterhin  für Insekten wie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge u.v.m. eine wichtige Nahrungsquelle.

Neben ihrem Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen (ätherischen Ölen, Flavonoiden, Saponinen und Bitterstoffe), die eine positive gesundheitliche Wirkung auf den menschlichen Körper ausüben, haben sie auch einen hohen Gehalt an wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Wildkräutern übertrifft den von Kulturgemüse, so wie es vom Menschen angebaut wird, sehr oft um ein Vielfaches. Ein richtigen tollen Effekt liefern dabei die enthaltenen Bitterstoffe, die auf ganz natürliche Art und Weise beim Abnehmen + Schlank bleiben helfen!  Bitterstoffe können den Heißhunger auf Süßes dämpfen und unterstützen die Verdauung, vor allem die Fettverdauung ! Zudem machen Bitterstoffe schneller satt, weil die Geschmacksnerven empfindsamer werden. Sie sind also ein optimaler Fatburner ! Auch bei Magen + Darmbeschwerden sind Bitterstoffe sehr hilfreich (als Magenbitter sicherlich bekannt). Bitterstoffe können eine gesunde Darmflora schaffen, sie wirken basisch und gleichen somit den Säure-Basen-Haushalt optimal aus.  Sie mobilisieren die Abwehrkräfte + stärken das Immunsystem und helfen, die Verdauung anzuregen (Leber /Galle). Einfach genial, diese tollen Kraftpakete ! Man muss sich erst etwas an die Bitterstoffe gewöhnen, da wir heutzutage viel lieber Zucker uns süß bevorzugen.

Die nachfolgende Tabelle liefert einen kleinen Vergleich von Kulturgemüsen mit Wildgemüsen bzw. Wildkräuter. Bezogen sind die Werte auf 100 g essbaren Pflanzenteil, für Eisen, Vitamin C und Kalzium in mg.

Wildgemüse

Eisen

Vitamin C

Kalzium

 

Kulturgemüse

Eisen

Vitamin C

Kalzium

Winterkresse

2,3

315

155

 

Chicoree

0,74

9

125

Brennnessel

7,8

335

715

 

Chinakohl

0,6

25

40

Gundermann

3,7

230

290

 

Kopfsalat

0,35

13

20

Löwenzahn

1,2

115

50

 

Mangold

2,7

40

105

Weiße Taubnessel

3,2

215

165

 

Rosenkohl

1

110

35

Vogelmiere

4,6

75

150

 

Rotkohl

0,44

55

35

Giersch

4,3

201

230

 

Weißkohl

0,41

50

45

Quelle: W. Franke: Vergleichende Qualitätsbewertung von Wild- und Kulturgemüse, 38. Hochschultagung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn

Hätten Sie gedacht, dass die Brennnessel so gesund ist? Auch der hohe Provitamin A Gehalt der Brennnessel ist fast unschlagbar und sie ist dazu noch sooo lecker und vielseitig verwendbar!

Wichtiges zum Abschluss:

Falls Sie jetzt auf die Idee kommen, auch selbst Wildkräuter zu sammeln, dann nehmen Sie bitte ein entsprechendes Bestimmungs-Buch mit auf Ihren Weg, nicht alles in der freien Natur ist auch essbar. Viel besser ist es, wenn Sie einfach mal an einer Kräuterwanderung teilnehmen, oder an einem Kochkurs. Pflanzen + Wildkräuter sollten  Sie nicht an befahrenen Straßen, oder überdüngte Wiesen und Felderrn sammeln. Vielleicht haben Sie auch Bekannte mit einem Garten, oder Sie fragen in Natur- und Bioläden oder Märkten in Ihrer Stadt nach.  Bitte gehen Sie sorgfältig mit jeder einzelnen Pflanzen um, die Sie finden und lassen Sie bitte immer Exemplare stehen, damit garantieren Sie den Pflänzchen ein weiteres Überleben an dem Standort. Nehmen Sie immer nur so viel mit, wie Sie wirklich verzehren !

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11 April

"Wildkräutersuppe: Es grünt so grün"

Wer jetzt im Frühling durch den Wald und durch die Natur geht, oder im Garten eigene Wildkräuter wachsen lässt, kann mit Sackkenntnis Kräuter finden, aus denen sich eine leckere und gesunde Suppe herstellen läst.

Zutaten:

1 Bund Giersch, Brennnessel, Gänseblümchen, Löwenzahn, Bärlauch, Petersilie

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

Oel oder Butter zum Anbraten

Gemüsebrühe oder 1 Brühwürfel

500 ml Wasser

 Schmand nach Belieben

 

Die Wildkräuter, darunter Giersch, Brennnessel, Gänseblümchen und Löwenzahn, werden gewaschen, trocken getupft und fein geschnitten.  Man dünstet Zwiebeln und Knoblauch in etwas Oel oder Butter, gibt Wasser Gemüsebrühe  sowie die Kräuter hinzu und lässt die Suppe zwanzig Minuten garen. Ein Schmand, etwas Pfeffer und Muskat und zum Schluss geschnittenen Bärlauch und Petersilie in die Suppe runden den Geschmack ab. Dazu passt gut frisches Brot. Guten Appetit ;-)

 

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Gerade im Frühling gibt es Wildkräuter in Hülle und Fülle. Nehmen wir also einige Wildkräuter und machen daraus einen köstlichen, gesunden Salat ....

Zutaten:

Brennnessel

Giersch

Bärlauch

Löwenzahn

Gundermann

Sonnenblumenkerne

1 Tel. Sesamoel

6 Esl. Oel,

5 Esl. Kräuter-Essig

Frühlings-Zwiebel

Salz, Pfeffer, Prise Zucker

evt.. saure Sahne für die Marinade

Zubereitung:

Kräuter in Salzwasser waschen, abtropfen lassen und klein schneiden. Sonnenblumenoel, Sesamoel, Kräuter-Essig, Salz und Pfeffer für eine Marianade anrühren und über die Kräuter geben. Mit Sonnenblumenkernen garnieren. Gewürfelter Schafskäse passt ebenfalls gut dazu.

 

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Kontakt

Ein Quantum Glück

Martina Sachs

Main-Weser-Str. 7

34582 Borken / Hessen

Email: info@ein-quantum-glueck.de

Mitglied:   Natur und Medizin e.V.