01 November

Selbsthynose

Aus sich selbst heraus tiefe Entspannung erzeugen, auf sich selbst besinnen und in einen anderen realaxten Bewußtseinszustand umschalten. Dieses wunderbare Training der Selbsthypnose funktioniert im Liegen, oder aber auch im Sitzen in der sogenannten Kutscherhaltung. Durch Autosuggestion, positiver Vorstellungskraft und einer Abfolge von bestimmten Formeln erlangt man durch regelmäßiges Üben einen tranceartigen und tief entspannten Zustand. Die suggerierten Formeln sind immer gleich: "Arme und Beine sind schwer und warm, der Atem ruhig und gleichmäßig, das Herz schlägt ruhig und gleichmäßig, das Sonnengeflecht ist strömend warm, ich bin völlig entspannt, Schulter und Nacken sind entspannt, Stirn ist kühl.......Man bemerkt nach einiger Übung sehr schnell, wie man in eine entspannte, angenehme Ruhe übergeht, der Stress nachlässt und evtl. vorher vorhandene Schmerzen abgemildert werden. Nach einer Weile ist man ganz bei sich selbst angekommen. Durch Autogenes Training ist es möglich, sich in seinen Körper tief hinein zu fühlen, z.B. sämtliche Gliedmaßen, den kleinen oder großen Zeh, oder einzelne Finger zu erspüren und angenehme Wärme hinein zu schicken, seinen Herzschlag zu regulieren, seinen Magen zu beruhigen, oder bei Kopfschmerzen positive Formeln zu entwickeln, die den Schmerz erträglicher machen, oder ihn sogar ganz auschalten können. Der Körper fühlt sich leicht an, das Herz schlägt ruhig und man ist tief entspannt. Das passiert durch selbst formulierte und suggerierte positive Sätze. Durch das sogenannte "Zurücknehmen" beendet man immer diesen tranceartigen Zustand und man ist sofort wieder im hier und jetzt. Wer das Autogene Training zum Entspannen vor dem Einschlafen nutzen möchte, der kann das "Zurücknehmen" gerne weg lassen.

Man kann nach einer gewissen Übung diese Formeln um eigene, positiv besetzte Formeln und Bilder erweitern. Es gibt auch zahlreiche Übungs-CD`s die eine geführte Anleitung zur Entspannung, Schmerzreduktion, Suchtverhalten u.v.m. anbieten.

07 November

Auf einem Seminar hat mir eine liebe Bekannte begeistert von einem Yoga-Workshop im Kloster Hünfeld erzählt. Dieses Seminar möchte ich hier für Interessierte gerne vorstellen:

Spirituelles Yoga-Seminar mit Barbara Schenkbier

Diese seit über 25 Jahren bewährten Veranstaltungen der spirituellen Yoga-Seminare bieten Ihnen an, Sie auf dem Weg nach innen zu begleiten.

Vorträge, Gespräche, Yoga-Übungen, Meditation, Gebetsgebärden sowie Schweigetage an längeren Wochenenden gehören zum Programm und sind unterstützende Hilfen für Selbster kenntnis und innere Erfahrungen. Die Weisheit der großen Lehrer und Meister aus verschiedenen Traditionen und die Heilige Schrift sind Grundlage der Vorträge und der Übungsweisen.

Insbesondere soll es darum gehen, tief in Ihrer Seele das Reich Gottes zu erfahren und die Botschaft Jesu besser zu verstehen, so dass Sie im alltäglichen Leben wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Die mystische Tradition des Westens, aber auch die Erkenntnisse der modernen Psychologie und der Naturwissenschaften bauen Brücken, die die westliche Weisheit mit der östlichen Weisheit verbinden und neue heilende, beglückende Seelen- und Gotteserkenntnis eröffnen. Da der Yoga Körper, Seele und Geist des Menschen umfasst, ist er eine große Hilfe zur Verwirklichung der Ziele des spirituellen Seminars.

Leitung: Pfarrer Werner Vogel

Anmeldung: Alte Landstraße 12
36100 Petersberg
Tel.: 0661/62973
Fax.: 0661/9679560

Kosten:
für dreitägige Kurse (Fr–So)
EZ 132 € + 70 € Kursgebühr
DZ 112 € + 70 € Kursgebühr

für viertägige Kurse (Do–So)
EZ 186 € + 100 € Kursgebühr
DZ 156 € + 100 € Kursgebühr

Weitere Termine:
Kurse durch Pfarrer Werner Vogel begleitet

Internet: Spirituelles Yoga/Yoga im Kloster

Infos: Bitte bei oben angegebener Adresse erfragen.

Viele Wildrosen wie Apfel-, Kartoffel- oder Hundsrose setzen nach der Blüte Hagebutten an, die im Spätsommer und Herbst reifen. Jetzt im Herbst,  sieht man die schönen, roten Hagebutten schon von Weitem leuchten. Die Rosenfrüchte verfügen über einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt und lassen sich frisch zu köstlicher Marmelade, Saft oder Mus sowie getrocknet zu Tee, oder Pulver verarbeiten. Die wohl bekannteste Wirkung ist ihre Anwendung bei Erkältung, Arthrose und Rheuma. Hagebuttenpulver wird nach gesagt, dass die Einnahme des Pulvers ein wirksamer Schutz vor Arteriosklerose und Schädigungen des Knorpelgewebes sei.

Ein selbst gemachter Hagebuttentee kann also gerade jetzt in der Erkältungszeit sehr hilfreich sein :-).  Die Früchte werden nach dem Sammeln  frisch verarbeitet, oder im Ofen oder einem Dörrgerät getrocknet. Die Zubereitung von frischen Hagebutten zu einem Tee ist ganz einfach. Einige Fruchthälften mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Danach den Tee durch ein Sieb mit einem Küchentuch abseien, damit  Rückstände und besonders die Härchen nicht mit in die Tasse geraten. Nach Wunsch z.B. mit Honig süßen und heiß oder kalt genießen. Der Tee erhält eine leicht orangene Farbe und ist mild im Geschmack. Bei den gekauften Hagebuttentee ist oft noch Hibiskustee mit enthalten, der dann für die typisch rote Farbe verantwortlich ist.

Einen interessanten Bericht über Hagebuttenpulver habe ich in der Pharmazeutischen Zeitung gefunden: Untersuchungen haben neuerdings gezeigt, dass das standardisierte Pulver aus Samen und Schale der Hagebuttenfrüchte bestimmte Funktionen der Leukozyten, die bei der Arthrose zu Entzündungen und Gewebeschädigungen führen können, normalisieren kann. Ferner weisen die Daten darauf hin, dass das Pulver antioxidativ und membranstabilisierend wirkt und dadurch den Aufbau und den Zerfall des Knorpelgewebes beeinflusst.

/Quelle: Hagebutte auf dem Prüfstand/ http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2581)

Ein weiterer interessanter Artikel "Wildobst voller Vitamin C" https://www.biothemen.de/Qualitaet/beeren/beeren2.html

 

20 Oktober

Es ist bekannt, dass ohne Wasser kein Leben möglich ist. Ein Mensch kann maximal nur 3 bis 4 Tage ohne Wasser überleben. Wasser hat verschiedene und wichtige Aufgaben in unserem Körper.

So ist Wasser für den Stoffaustausch in den Zellen wichtig. Zahlreiche Nähr- und Wirkstoffe werden in Wasser gelöst und weiter transportiert. Wasser hilft dem Körper Stoffwechselprodukte auszuscheiden  und dient als Baustoff und Bestandteil aller Zellen und Körperflüssigkeiten. Wasserverluste durch Schwitzen (Wärmeregulation des Körpers) und Ausscheidungen müssen durch Aufnahme von ca. 2 bis 3 Liter Flüssigkeit pro Tag ausgeglichen werden. Wasser ist mengenmäßig betrachtet der wichtigste Bestandteildes menschlichen Körpers, es macht ca. 2/3 des Körpergewichtes aus. Mit zunehmenden Alter sinkt der Wasseranteil durch Zunahme des Fettgewebes und den altersbedingen Umbau des Bingewebes. Das meißte Wasser befindet sich in den Körperzellen. Besonders reich an Wasser sind Gehirn, Leber und die Muskeln.

Wenn wir Durst haben signalisiert uns der Körper, dass er bereits Flüssigkeitsmangel hat. Auch viele gesundheitliche Probleme wie z.B. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Gereiztheit, Essgelüste, Sodbrennen usw. können auf Wassermangel beruhen.

Wir sollten also täglich über unseren Durst trinken und versuchen  am Tag auf 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu kommen. Es bieten sich Getränke ohne Zucker an.

Tee, Mineralwasser, abgekochtes Wasser (Ayuvedisches Wasser) oder aber auch selbstgemachte Kräuterlimonaden sind eine gute Wahl. Auch einige Obstsorten haben einen hohen Wassergehalt und helfen so dem Körper, sein Flüssigkeitsniveau zu halten und seinen Bedarf zu decken.

20 Oktober

Ayuvedische Heißwasserkur

Heißes Wasser hilft dem Körper dabei, zu entgifen und zu reinigen und Schlackenstoffe auszuschwemmen. Es heißt in der Ayurvedalehre, dass das Wasser nach dem Abkochen mit Energie angereichert ist und so den körperlichen Reinigungsprozess beschleunigt. Das regelmäßige Trinken soll zum einen bei Verdauungsproblemen helfen und ihnen vorbeugen können. Als Energiespender soll die warme Flüssigkeit zum anderen dabei helfen, fitter durch den Tag zu kommen. Es soll gleichzeitig erfrischend sein und Müdigkeitsattacken abwehren. Darüber hinaus bringt das regelmäßige Trinken von heißem Wasser natürlich dieselbe Wirkung wie kaltes Wasser mit sich: Es verleiht der Haut ein frisches und strahlendes Aussehen. Kleine Fältchen können also durch viel Trinken gemildert werden, oder verschwinden ganz.

Abgekochtes Wasser:

Durch das Kochen werden die Wassermoleküle voneinander getrennt. Chlor, Nitrate, Schwermetalle, Kalk und die meisten Gifte, die sich in winzigsten Spuren im Trinkwasser befinden können, werden durch das Verdampfen zu 99 % ausgeschaltet. Durch längeres Kochen erhält man gereinigtes, sehr dünnflüssiges Wasser, das leichter in sehr dünne Zwischenräume im Körper eindringen und somit Stoffwechselschlacken besser abtransportieren kann. In diesem Wasser sind auch Vitalstoffe leichter löslich und werden so besser an ihren Wirkort in den Zellen transportiert. Abgekochtes Wasser schmeckt sehr weich und leicht süßlich.

Durch Hinzufügen von Ingwer kann man die die entgiftende Funktion unterstützen und dem Wasser einen anderen Geschmack geben. Ingwer ist weiterhin gesund, hat eine antieentzündliche Wirkung und kann bei Übelkeit und Magen- Darmbeschwerden u.v.m. hilfreich sein. Weiterhin sollen die Inhaltsstoffe aus Ingwer das gleiche Enzym im Körper hemmen wie Acetylsalicylsäure. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure lindert darüber Schmerzen, dämmt Entzündungen ein und hemmt die Blutgerinnung. Experten sprechen dem Ingwer ähnliche Wirkungen zu, wobei der schmerzstillende Effekt am besten durch Studien untersucht wurde. (Quelle: Apotheken-Umschau).

Zubereitung:

Das Wasser fünf bis zehn Minuten sprudelnd im Topf oder im Wasserkocher kochen.  Am besten füllt man dafür morgens gleich eine ganze Thermoskanne und trinkt dann schlückchenweise das warme Wasser über den Tag verteilt. Durch Hinzufügen von Ingwer verstärkt man die entgiftende Funktion noch zusätzlich und erhält so noch einen anderen Geschmack. Hierzu den Ingwer ca. 15 Minuten im Topf sprudeln lassen und dann in die Thermoskanne umfüllen.

Das Trinken von heißem Wasser beruhigt Körper und Geist und erfrischt die Haut:

  • Hungergefühle werden im Vorfeld gestillt
  • Kopfschmerzen, Übelkeit, Gereiztheit oder Mattigkeit entfallen
  • Angespanntheit und Nervosität werden durch das langsame Trinken beruhigt und können so die die Psyche stabilisieren
  • Chronische Darmbefindlichkeiten wie Aufstoßen, Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfung werden verbessert
  • Positiver Nebeneffekt: Die Haut wird praller und kleine Flältchen können verschwinden

 

04 Oktober

Tief Durchatmen

An den Küsten von Nord- und Ostsee herrscht ein besonderes Reizklima. Jod und Salz liegt in der Luft und ist weniger mit Pollen und Smog belastet. Sobald diese reine Luft in die Atemwege gelangt, wird der Schleimabtransport angeregt - eine Wohltat bei chronischem Husten und für Asthmatiker. Das eingeatmete Salz fördert weiterhin die Durchblutung und Befeuchtung der Schleimhäute. Das Nord- und Ostseeklima ist weiterhin sehr hilfreich bei Hauterkrankungen (Schuppenflechte, Ekzemen, Allergien, Neurodermitis).

Sonne, Wind, Meer und Wald ist eine ideale Kombination von geballten Naturheilkräften.

Entlang der Küsten gibt es eine Vielzahl von Reha-Kliniken, die sich der Gesundheit und Erholung Ihrer Patienten verschrieben haben. Auch zahlreiche Mutter- und Kindkuren werden an Nord- und Ostsee angeboten.

Haupt-Indikationen sind:
Atemwegserkrankungen
- Bronchitis
- Asthma bronchiale

Hauterkrankungen
- Ekzeme (Neurodermitis)
- Psoriasis
- Allergien

24 August

Wie ein künstlich angeknipster Spot oder Strahler scheint das Waldlicht durch die schattigen Bereiche der Bäume. Es ist gestreutes Licht, dass durch das dichte Blätterdach einen schönen Lichtkegel bildet. Es macht neugierig und verwandelt ein kleines Stück vom Wald in einen gesonderten magischen Raum. Die Licht- und Schattenspiele im Wald sind etwas ganz Besonderes. Man muss nur genau hinschauen, wo sich die kleinen Lichtschneisen gerade befinden.  Es lohnt sich beim Durchwandern des Waldes auch ab und zu mal den Blick nach Oben zu richten und zu warten bis die Sonne durch das Blätterdach auf die Erde fällt.

03 August


Eine Laudatio an die wunderbare Natur

Wenn die Welt etwas aus den Fugen geraten scheint, die Zeiten und die Zukunft ungewiss sind,  kann ein Wald, die Pflanzen und dessen Bewohner dem Menschen Sicherheit und Stabilität vermitteln und das nicht nur für den Körper, sondern auch für Geist und Seele.

Es tut gut, wenn man sich in der Natur Räume sucht, die Geborgenheit und Schutz geben können. Räume, die zum Entdecken einladen, die einen den Zauber von friedlicher Natur spüren lassen. Für die Seele kann die Natur ein wohltuendes Erlebnis und eine geradezu heilsame Erfahrung sein.

Falls einem der Stress und manchmal das Chaos in dieser momentanen Welt überwältigt, dann gibt es nichts besseres, als raus in die Natur zu gehen und mit allen Sinnen die Natur zu erfassen und die Ruhe zu erleben. Schon nach einer kurzen Zeit bemerken wir, wie wir ganz sanft von der Natur und der Umgebung aufgefangen werden. Wir fühlen uns geborgen, sicher, sind eingehüllt und sind angekommen in unserem ganz ureigenen Schutzraum.

12 Juli

Workshop "Rosenoel"

Etwas ganz Besonderes war der Workshop Klostermedizin "Rosenöl" im wunderschönen Kloster Bronnbach. Die ehemalige Zisterzienserabtei Bronnbach aus dem 12. Jahrhundert befindet sich idyllisch gelegen im "Lieblichen Taubertal", nahe der großen Kreisstadt Wertheim. Referent war Herr Dr. Johannes Meyer, Institut für Medizingeschichte der Universität Würzburg.

Schon auf der Fahrt dorthin auf einer relativ schmalen, alten Straße vorbei an Feldern, die teilweise mit verschiedenen, bunten Wild- und Heilpflanzen bepflanzt waren kam in dieser teils abgelegenen Gegend eine wunderbare besinnliche Stimmung auf. Mittendrin in schöner Natur lag dann das Kloster Bronnbach. Ein mächtiger, faszinierender Anblick. Vor einer einmalig schönen Kulisse, dem Kloster und seinem Klostergarten, fand dann der Workshop statt. Überlieferte Forschung, Wissen und Erkenntnisse der damaligen Medizin liesen die Teilnehmer bis ins Mittelalter zurückbesinnen.

Viele Zuhörer und Lernfreudige hatten sich zu dem Workshop angemeldet, der im Freien vor dem wunderschön angelegten Klostergarten mit seinen verschiedenen Rosen, duftenden Lavendel, Efeu, Hopfen, Basilikum, Ysop, Artamesia, Thymian, Schafgarbe, Königskerze und viele, viele andere Kräuter und Heilpflanzen bei schönstem Wetter und Sonnenschein draußen stattfand. Gespannt hörten wir zu und lernten, dass die Blütenblätter der Rose, vor allem der Hundertblättrigen Rose (Rosa centifolia), der Hundsrose (Rosa canina) aber auch der edlen Damaszener Rose (Rosa damascena) ein sehr altes Arzneimittel sind. Dass das Rosenöl die Grundlage für viele Arzneimittel sowohl zur äußerlichen als auch zur innerlichen Anwendung genutzt wurde. Vermischt mit Wachs und Harz zur Wundheilung oder mit weiteren Kräutern verbunden gehörten die Zubereitungen mit Rosenöl zu den beliebtesten Heilmitteln der Klostermedizin. Auch heute ist die Rose immer noch eine offizielle Arzneipflanze, die allerdings nur noch selten eingesetzt wird. In dem Seminar wurde die Bedeutung der Rose in der Medizingeschichte behandelt. Wir stellten dazu auch einige Varianten des Rosenöls her und durften Proben mit nach Hause nehmen.

Weitere Infos zum Kloster http://www.kloster-bronnbach.de/  , http://www.main-tauber-kreis.de/

 

19 Mai

Natur pur .... Mitten in der Großstadt

Der Hainesch-Iland liegt im Nordosten der Stadt Hamburg und wurde 1975 als Naturschutzgebiet anerkannt. Es ist 74 ha groß, wurde 1982 als EG-Vogelschutzgebiet gemeldet und liegt zwischen den Hamburger Stadtteilen Sasel und Bergstedt.

"Der lange Iland, der kurze Iland und der Hainesch" - Wer hier der Sprache nach ein niederdeutsches Bauernstück vermutet, ist nicht so schlecht beraten. Es ist ein Stück ohne Worte - oder besser die Kulisse zu einem Bauernmärchen, das an der vielbefahrenen Bergstedter Chaussee in Hamburg, eingebettet in die Wohnquartiere seines Auditoriums, gegeben wird. Die Ilands und der Hainesch sind die Hauptbühne einer alten bäuerlichen Kulturlandschaft, deren Ursprung auf die Bronzezeit zurückgeht und die heute als Naturschutzgebiet Hainesch-Iland bewahrt wird.

Zu Recht, denn wer zum Beispiel vom Bergstedter Markt, mitten im Ortskern des alten Bauerndörfchens, dem Furtstieg folgt, gelangt in ein reizvolles Gebiet mit Weiden, Wiesen und Acker, mit Obstgärten und dem bewaldeten, steilhängigen Tal der Saselbek, einem Nebenfluß der Alster.

Das relativ kleine Areal erhebt keinen Anspruch auf den Vergleich mit den großen klassischen Hamburger Naturschutzgebieten, lädt dennoch zu einem schönen, abwechslungsreichen Spaziergang ein.

Quelle: Bild: M. Sachs Text entnommen: http://www.hamburg.de/hainesch-iland/ 

Weitere Informationen unter Schutzgemeinschaft Deutscher Wald http://www.sdw-hamburg.de/das-hainesch-iland/